Atlantischer Lachs

Alles, was Sie über Atlantischen Lachs wissen müssen

Der Atlantische Lachs ist im nördlichen Atlantik beheimatet. Er lebt sowohl an der amerikanischen Ostküste als auch an der europäischen Westküste bis hin zur Iberischen Halbinsel. Als anadromer Wanderfisch steigt der Lachs in Flüsse auf, um im Süßwasser zu laichen. Die jungen Lachse verbringen ein bis vier Jahre in ihrem Heimatfluss, bevor sie sich in "Smolts" verwandeln und in den Atlantik wandern.

In den riesigen Futtergebieten des Ozeans wachsen Lachse schnell heran. In nur einem bis vier Jahren können sie bis zu 1,5 m lang und 30 kg schwer werden und die Geschlechtsreife erlangen. Dann kehren sie in ihren Geburtsfluss zurück, um zu laichen. Diese beschwerliche Wanderung kann mehrere hundert Kilometer zurücklegen. Die meisten Lachse sterben nach der Fortpflanzung aufgrund der energieaufwendigen Reise. Nur wenige schaffen es, ins Meer zurückzukehren, um erneut zu laichen.

Lachse erhalten ihre orange Farbe durch das Pigment Astaxanthin. Dabei handelt es sich um ein natürliches Carotinoid, das in ihrer Nahrung vorkommt (wie bei Krustentieren) und sich im Fleisch ablagert. Astaxanthin wirkt auch als Antioxidans mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit. Bei Zuchtlachs fügen die Züchter dem Futter Astaxanthin hinzu, das häufig in einem natürlichen Verfahren aus Algen gewonnen wird.

Heute ist die kommerzielle Fischerei auf Atlantischen Wildlachs vernachlässigbar. Sie findet hauptsächlich in der Ostsee, in Irland oder Grönland statt. Traditionell fangen die Fischer den Lachs mit Leinen, Haken und Kiemennetzen in Flussmündungen während seiner Wanderrouten. Die Flussfischerei hat auch bei indigenen Völkern und Sportfischern eine lange Tradition.

Die Populationen des Atlantischen Wildlachses sind im 20. Jahrhundert dramatisch eingebrochen. Die Hauptursache war nicht die Überfischung, sondern die Zerstörung der Lebensräume. Als Wanderfisch ist der Lachs auf klare, ungehinderte Flüsse angewiesen, um seine Laichgründe zu erreichen. Durch den Bau von Staudämmen und Kraftwerken ist der Lachs in den letzten 150 Jahren aus vielen Flüssen verschwunden. Heute ist es kaum noch vorstellbar, dass es vor Jahrhunderten selbst in Schweizer Städten wie Basel entlang des Rheins Lachse gab.

Der Aufschwung der nachhaltigen Aquakultur

Da der meiste Lachs heute aus Aquakulturen stammt, sind nachhaltige Produktionsmethoden unerlässlich. Der Ruf der Lachsindustrie hat durch umweltschädliche Praktiken gelitten. Dazu gehören die Verschmutzung der Meeresböden mit Abfällen, hohe Besatzdichten in Netzgehegen und der Einsatz von Chemikalien, Antibiotika und Herbiziden.

In den letzten Jahren hat sich die europäische Industrie deutlich verbessert. Dieser Wandel wurde sowohl durch den Druck der Verbraucher als auch durch strengere Vorschriften vorangetrieben. So bekämpfen die Züchter heute Parasiten (insbesondere Seeläuse) mit mechanischen (Laser) oder biologischen (Putzerfische) Methoden anstelle von chemischen Behandlungen. Die Züchter verwenden nicht mehr das hochgiftige Herbizid Ethoxyquin, das früher zur Konservierung von Fischfutter eingesetzt wurde.

Außerdem ist der Anteil von Fischmehl und Fischöl im Lachsfutter stetig zurückgegangen. Der Anteil von Fischmehl und Fischöl im Lachsfutter ist stetig gesunken und beträgt heute etwa 45 % des Futters, während er früher fast 100 % betrug. Da in Europa nur wenige neue Meeresnetzkäfige genehmigt werden, gibt es einen starken Trend zur umweltfreundlichen Produktion an Land in geschlossenen Kreislaufsystemen.

Trotz dieser Verbesserungen gibt es nach wie vor erhebliche Unterschiede zwischen den Betrieben. Aus diesem Grund bietet Original Fish Lachs aus Zuchtbetrieben an, die geringe Besatzdichten, artgerechtes Futter ohne chemische Zusätze und eine rein biologische oder mechanische Parasitenbekämpfung verwenden.

Saison:

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