Shrimp

LAT Litopenaeus vannamei & andere
FRA Crevette
ITA Gamberi
ESP Camarón
GER Garnele

Ein beliebter Alleskönner

Shrimps, auch Garnelen genannt, gehören zum beliebtesten Seafood in der Schweiz. Dafür gibt es gute Gründe: Ihre Zubereitungsmöglichkeiten sind äusserst vielseitig, ihre Konsistenz ist knackig und fest, der Geschmack nussig, süss und mineralisch und der Preis ist erschwinglich. Zudem macht der hohe Proteingehalt bei geringem Fettanteil die Garnelen zu einem gesunden Lebensmittel.

So vielfältig wie die Zubereitungsmöglichkeiten und Gründe für die Beliebtheit von Shrimps sind, so vielfältig sind auch die Shrimp-Arten weltweit und die verfügbaren Qualitäten in Bezug auf Geschmack und Nachhaltigkeit. Die mit Abstand am weitesten verbreiteten Arten sind die Weissfussgarnele (Litopenaeus vannamei) und der Black Tiger Shrimp (Penaeus monodon). Beide Arten sind für die Aquakultur in grossem Massstab gut geeignet.

Interessant zu wissen

Garnelen, Krabben oder Shrimp sind Überbegriffe für verschiedene frei schwimmende oder bodenbewohnende Krebstiere. Sie bewohnen praktisch alle Teile der Ozeane und sind von den Polarmeeren bis zum Äquator und von flachen Küstengebieten bis zur Tiefsee zu finden. Verschiedene Shrimp-Arten spielen als freischwimmendes Plankton eine entscheidende Rolle als Nahrungsquelle für die Ökosysteme.

Die am häufigsten auf dem Markt gehandelten Arten, wie Weissfußgarnelen und Black Tiger Shrimps, sind tropische Arten. Weissfussgarnelen sind an den Küsten Mittel- und Südamerikas beheimatet, während Black Tiger Shrimps ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet im Indopazifik haben, von Nordaustralien und Japan bis Indien und Südafrika. Bei beiden Arten leben die erwachsenen Tiere auf dem Meeresboden in bis zu etwa 100 Metern Tiefe, während die Larven frei schwimmend an der Küste leben. Vor allem Mangrovenwälder sind wichtige Lebensräume für die Larven.

Fischerei und Nachhaltigkeit

Wild lebende Shrimps werden hauptsächlich mit Grundschleppnetzen oder Fallen gefangen. Die Grundschleppnetzfischerei ist zwar effektiv, kann aber erhebliche Schäden am Meeresboden verursachen und zu hohen Beifangraten führen. Es gibt jedoch verschiedene Shrimp-Grundschleppnetzfischereien, die MSC-zertifiziert sind und eine gezielte Fischerei mit minimalen Auswirkungen auf den Meeresboden ermöglichen, insbesondere in Gebieten mit schlammigem Boden.

Beim Kauf von Shrimps ist Vorsicht geboten. Für viele wildlebende Bestände gibt es keine wirksame Bewirtschaftung, und bestimmte Fangmethoden können den Meeresböden schädigen. Allerdings sind Shrimps im Allgemeinen für ihre hohe Reproduktionsfähigkeit und ihren kurzen Lebenszyklus bekannt, was sie weniger anfällig für Überfischung macht.

Aquakulturprodukte gelten nicht automatisch als nachhaltig. Die Abholzung ökologisch wertvoller Mangrovenwälder für Zuchtbecken und die intensive Produktion, die viel Futter und Medikamente erfordert, tragen zur Umweltbelastung bei. Die Qualität des Futters spielt in der Aquakultur eine wichtige Rolle, wobei die Herkunft und die Zusammensetzung, insbesondere des Fischmehls, den ökologischen Fussabdruck beeinflussen. Der Weissfussgarnele benötigt weniger tierisches Eiweiss für die Zucht als der Black Tiger Shrimp.

So bietet Original Fish beispielsweise Black Tiger Shrimp aus extensiver und naturnaher Mangrovenhaltung an, bei der kein zusätzliches Futter oder Medikamente eingesetzt werden.

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